Unter „Smart Buildings“ verstehen wir, frei übersetzt, intelligente Gebäude deren technische Ausstattung ein hohes Maß an Komfort, Sicherheit und Effizienz bieten. Inzwischen bieten zahlreiche Anbieter Ihre „smarten Lösungen“ für die Digitalisierung von gebäudetechnischen Einrichtungen an. So werden z.B. Beleuchtung, Beschattung und HLK-Einheiten bedarfsgerecht gesteuert.
Das Problem in der Praxis: Die verschiedenen Lösungen sind untereinander meist nicht kompatibel und so ergeben sich leider immer wieder nur Insellösungen für bestimmte Gewerke, die nur bedingt oder überhaupt nicht vernetzbar sind.
VBASE integriert alle Gewerke und viele Systeme unterschiedlicher Hersteller in einem System, automatisiert diese und macht sie unter einer Benutzeroberfläche zugänglich.
VBASE verbindet all diese Systeme zu gewerkübergreifenden Building Management Systemen. Dabei werden gerade durch Verknüpfung der Daten unterschiedlicher Gewerke viele Funktionen erst möglich. Wird beispielsweise die Alarmanlage in einem Betrieb scharf geschaltet, darf man davon ausgehen, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Abhängig von diesem Ereignis kann man z.B. die Beleuchtung im gesamten Gebäude deaktivieren, die Notbeleuchtung auf Nachtbetrieb einstellen, Heizung und Klimaanlagen herunter regeln usw.
Durch das zuvor beschrieben Szenario wird natürlich vor Allem Energie gespart. Mit Hilfe der permanenten Überwachung der Energieströme lassen sich drüber hinaus unerkannte „Energiesünden“ z.B. Leckagen oder das unnötigen Betreiben bestimmter Geräte (z.B. Warmwasseraufbereitung in Abwesenheit) aufdecken.
Wird, z.B. durch Installation von Solaranlagen eigene Energie erzeugt, lässt sich die Nutzung dieser Energie deutlich optimieren. Leider liefert die Natur die alternativen Energien wie Sonne oder Wind bekanntlich nicht immer dann wenn Sie benötigt wird. Hier macht es Sinn, die zur Verfügung stehende Energie möglichst sinnvoll zu managen. Verfügt eine Betrieb z.B. über Elektro-Fahrzeuge so werden diese immer dann automatisch geladen wenn mehr selbst erzeugte Energie zur Verfügung steht, als gerade benötigt wird. In bestimmten Bereichen ist es sogar möglich Warenlager als indirekte Energiespeicher zu verwenden. So lässt sich beispielweise überschüssige Energie nutzen um Waren in einem Kühllager innerhalb der zulässigen Spezifikation stärker abzukühlen als nötig. Steht dann nicht genug Eigenenergie zur Verfügung, benötigt das Warenlager bedingt durch die tieferen Temperaturen erst entsprechend später wieder neue und weniger Energie zum Kühlen der Produkte.
Die vorbeschriebenen Möglichkeiten stellen nur einen kleinen Ausschnitt von dem dar, was wir bei VISAM unter „Smart Building Technologie“ verstehen.
Gebäudetechnische Systeme müssen immer individuell auf den Bedarf und die spezifische Nutzung ausgelegt werden. Wir stehen Ihnen mit unserer Erfahrung schon während Ihrer Planung gerne zur Verfügung!